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Die Wiener Gruppe, die sich durch besondere personelle Kontinuität auszeichnet, hatte ihren Sitz zunächst am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, seit 2010 im Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Gesellschaft (LBIGG) (Leitung: Siegfried Mattl, seit 2015-05 Ingo Zechner) in der Wiener Hofburg, aus dem 2019 das Ludwig Boltzmann Institute for Digital History (LBIDH) hervorgegangen ist. Im Unterschied zu anderen Gruppen dominieren in der Wiener Gruppe historische Disziplinen. Wien war in den Jahren 1998 (Pilottagung), 2001 ("Fictional/Factional Spaces"), 2005 ("Destinations of Desire / Routes of Agency"), 2009 ("Geständnis und Urteil / Confession and Judgement"), 2014 ("Modeling the Future: Risk and Simulation") und 2017 ("Freizeit / Spare Time) Veranstaltungsort der BTWH-Konferenz. In Wien gegründet, wurde das gesamte Forschungsnetzwerk BTWH in den ersten 20 Jahren seines Bestehens vom IFK Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften gefördert und unterstützt. Das IFK stellte jährlich Mittel für gemeinsame BTWH-Publikationen sowie für Reisekosten der Wiener Gruppe zur Verfügung und hatte mehrere Jahre lang BTWH/IFK_Fellowships im Programm, mit denen es Mitgliedern des Netzwerks Aufenthalte in Wien und an anderen BTWH-Standorten ermöglichte. Seit 2018 wird BTWH verstärkt vom LBIGG/LBIDH gefördert.